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Ausflug, Bilder, Bildung, Biologie, Boot, Erziehung, Ferien, Forschung, Foto, Freizeit, Hafencity, Hamburg, IMHH, Kind, Maßstab, Marine, Maritim, Meeresforschung, Modell, Modellbau, Museum, Navy, Ozeanologie, picture, Pirat, Schiff, Schifffahrt, Speicherstadt, U-Boot, Wasser, Wissenschaft
Wie angekündigt, verbrachten meine Söhne und ich einen tollen letzten Ferientag. Ich will euch mit diesem Artikel ein paar Infos geben, aber nicht langweilen. Daher dürft ihr ein paar mehr Bilder erwarten und wahrscheinlich noch einen zweiten Beitrag, denn gemacht habe ich über 200. Und obwohl ich keinen Blitz verwenden konnte (Ausstellungsstücke mögen das gar nicht!), sind erstaunlich viele gut geworden.
Eine kurze Übersicht zum Einstieg:
Name und Homepage des Museums: Internationales Maritimes Museum
Thema: 3000 Jahre Seefahrtsgeschichte und moderne (Meeres-)Forschung
Was gibt es zu sehen?: tausende Modelle (ein Traum für Modellbauer) aus unterschiedlichsten Materialien (Kunststoff, Holz, Knochen, Bernstein usw.), Gemälde, Waffen, Uniformen und vieles Meer (*g*)
unsere Eckdaten: Leo (8), Ron (fast 5) und ich (34) waren an einem Freitag Vormittag im IMHH. Wir sind vom Hauptbahnhof aus zu Fuß hin gelaufen und hielten uns ca. 4 Stunden im Museum auf. Dem Tipp von @WWecker folgend, fingen wir unseren Besuch im 9. Stock an.
Nun kommen wir aber doch erstmal zu einigen Fotos, bevor ich euch ein Fazit unseres ersten Besuchs präsentiere: Turtleship – die Jungs waren gleich begeistert
Ich hätte ein Panormabild machen müssen, um unseren ersten Eindruck im 9. Stock ansatzweise fest zu halten.
Die Jungs waren natürlich überwiegend sehr interessiert, allerdings ob der Menge an Modellen auch überfordert. Ging mir ehrlich gesagt nicht anders.
Ganze Häfen wurden in Schaukästen dargestellt.
Museum zum Anfassen: Eie ist der Ausblick aus einem fliegenden Luftschiff bei einer Flughöhe von 2000 Metern?Inmitten eines tollen Schaukastens voller Flaschenschiffe stand dieses Schiff – in einer Walnuss-Schale.
Die Bilder der Galerie-Ebene müsst ihr schon vor Ort bestaunen, für die, die es virtuell lieben (z.B. Kinder), gibt es auch hier was Tolles! Die zwei Bilder, die meine Jungs gefesselt haben, zeig ich euch dann aber doch noch morgen.
Einen großen Teil der Zeit verbrachten wir dann bei den Knochenschiffen und in der Schatzkammer.
So wahnsinnig viele Details, geschnitzt aus Walknochen während einer sicher gefühlt endlos scheinenden Zeit auf See. Eine Kajüten-Szene gibt es auch zu sehen, echt spannend!
Ein chinesisches Votivschiff aus Elfenbein. Schade um das, vermutlich, getötete Tier, aber halt doch toll zu sehen und sicher auch schon so alt, da scherte man sich nicht um Artenschutz.
In der Schatzkammer gab es Schiffe aus den tollsten Materialien. Hier als Beispiel ein Schiff aus Bernstein, mit Golddrähten.
Einfach toll, wie es da zwischen den Etagen hängt.
Ganz wichtig ist auch der wissenschaftliche Teil des Museums. Fehlen darf hier natürlich nicht, die Mahnung bezüglich des Klimawandels.
Was hat der Mensch ins Meer gesetzt/gebaut und warum?
Da verschwinden sie grad, um Walgesängen zu lauschen. Zum Glück haben sie nicht mitgesungen 🙂Nur Haie hätten sie noch mehr gefesselt als Familie Oktopus…
Interessant ist, was Schiffe antrieb und antreibt, woraus sie gemacht wurden und werden und wie sich z.B. die Sicherheit entwickelt hat. Symbolbild soll hier ein hochmodernes Rettungsboot sein.
Jungs und Waffen, da scheint es eine magische Verbindung zu geben.
Da soll sich mal einer auskennen…
Weihnachten zur See, in Kriegszeiten 😦
Der Kinderbereich: im Hintergrund der zweitgrößte LEGO-Nachbau der „Queen Mary 2“, davor die Jungs beim Sandsack-hochziehen-und-sicher-festzurrren-Wettbewerb. Die Knotentechniken saßen noch nicht so. Hinter der Kamera gab es noch eine große Malecke und daneben eine Modellbauwerkstatt mit sehr kinderlieben Mitarbeitern.
Mein Fazit:
Das Internationale Museum ist in einem von außen wie von innen wunderschönen Gebäude in der Hafencity untergebracht. Der tolle Dielenboden, die alten Balken, der Ausblick, und natürlich die Ausstellungsstücke an sich machen einen Tag im IMHH zu einem tollen Erlebnis.
Wer sich für Modellbau und/oder für Schifffahrt interessiert, sollte sich am besten direkt eine Jahreskarte besorgen, denn es gibt uuuuuunglaublich viel zu sehen und sicher bei jedem Besuch was Neues zu entdecken.
Wer nicht ganz so tief in der Materie steckt und/oder mit (kleineren) Kindern kommt, sollte vielleicht doch eher unten anfangen, da gibt es dann auch die Sonderausstellung (aktuell: „Tief unten“), die Kinderecke, die Piratenecke mit Chillout-Area (Teppiche und Kissen) und eben das, was grad für Kinder „greifbarer“ ist.
Über die Gastronomie kann ich nichts sagen, denn ich war da etwas unclever. Wir waren gegen 14.30 Uhr wieder raus, tierisch k.o. und hungrig und ich dachte mir, dass das volle Café und die Preise dort grad nicht passen. Dummerweise ist die Hafencity nun aber auch nicht grad die Ecke, in der man schnell mal eben ne Imbissbude oder gar das goldene M findet. Probiert also gern das Café, ich vermute mal, es schmeckt gut dort 😉
Alles in Allem kann ich, auch im Namen meiner Kinder, eindeutig sagen: wir kommen wieder!! Es ist wirklich toll im Internationalen Maritimen Museum in Hamburg!
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Liebe Ivonne,
vielen Dank für Deinen Besuch und den Deiner Söhne! Fast 5 und 8 Jahre alt – und halten es knapp vier Stunden im Museum aus. Wir sind begeistert und es freut uns sehr, dass Euch der Besuch im Maritimen Museum gefallen hat.
9 Decks mit unglaublich vielen Themenbereichen sind eine Menge, sodass man es kaum an einem Tag schafft. Wir freuen uns also umso mehr, solltet Ihr noch mal das Maritime Museum besuchen und Deine Söhne später große Meeresforscher werden.
Viele Grüße
Wera Wecker
-Internationales Maritimes Museum Hamburg-
PS: Wir haben Deinen Beitrag auf unserer Homepage verlinkt: http://www.imm-hamburg.de/info-und-service/im-netz/
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