Schlagwörter
Anker, Architektur, Bibliothek, Bild, Bilder, Brücke, Claus Bergen, Fleet, Foto, Fotos, Hafencity, Hamburg, Hühnerposten, Kunst, Maritim, Museum, picture, schönste stadt der welt, Seefahrt, Sehenswürdigkeiten, Speicher, Umwelt, Verlag, Wasserstoff, Weg
moin,
geplant war, dass ich an meinem Urlaubstag mit meinen Jungs, per U-Bahn zum Hauptbahnhof fahre. Die Jungs lieben U-Bahn fahren. Das haben sie nicht so wirklich von mir. Wobei, besser als Bus fahren finde ich das alle Male. Wir haben dann vom Hauptbahnhof aus einen kurzen Abstecher zu meiner Arbeit gemacht, dort gefrühstückt und wollten dann in die Zentralbibliothek, die nur einen Steinwurf weit entfernt ist. Okay, ja, wir waren im Hühnerposten, standen aber nicht nur vor verschlossenen Türen sondern regelrecht vor Wänden. Die Zentralbibliothek macht nämlich erst um 11.00 Uhr auf. Es war 10 vor 10. Soviel zu diesem Bildungsvorhaben… Aber immerhin, vor der ZB gibt es ja glücklicherweise Fotomotive, die, die man einfach nutzen MUSS.
Die rollende Bibliothek habe ich natürlich mit High-end-Photoshop-Kenntnissen in die Szene gebeamt 😉
Fußläufig kommt man dann auch sehr gut vom Hühnerposten zum Maritimen Museum. Das dauert, selbst mit Kindern, nur ca. eine Viertelstunde. Vorbei an den Deichtorhallen und dem SPIEGEL-Gebäude, auf der anderen Seite an der Wasserstoff-Tanke und ein paar Speichern.
Dann trafen wir auch auf einen Wegweiser zum Maritimen Museum. Offensichtlich wurde das arme Ding auch schon vorher getroffen, oder das ist einfach eine sehr windschnittige Version einer Straßenlaterne. Man weiß es nicht… Prompt stiefelten wir dann auch in die, eigentlich gut sichtbare, Baustelle. aber wenn doch der Wegweiser da hin zeigt, muss man auch folgen, oder?
Ich bin froh, dass wir gefolgt sind, wir konnten noch vor der eigentlichen Baustelle rechts abbiegen und so ein weiteres sehr schönes Haus bewundern (okay, eher ich, die Jungs fanden die reißenden Fluten unter uns interessanter)
Direkt neben dem hübschen Wendeltreppen-Haus (als Kind nannte ich die Dinger immer „Lavendeltreppen“, das nur mal am Rande), liegt auch schon das Maritime Museum. Und auch wenn es keine Wendeltreppe hat, mit U-Booten und Propellern an der Außenfassade und einer eigenen Brücke noch dazu, beeindruckt es gewaltig. Das ganze Gebäude in der Totalen könnt ihr im Museums-Bericht sehen.
Was die Kreativität der alten und neuen Gebäude in der Hafencity angeht, da bin ich zu unwissend, was Sinn und Unsinn, Drogenkonsum oder nicht oder vielleicht auch die „Schönheit“ einiger angeht…
Aus dem Museum selbst hab ich schon viel berichtet und bebildert, wer da Interesse an mehr hat, dem kann ich gern noch Bilder zeigen. Am Besten ist aber, ihr geht einfach mal gucken 😉
Es gab allerdings zwei Bilder, die sollte man gesehen haben, die sind selbst uns aus der Masse der Bilder in Erinnerung geblieben:
Ein live vor Ort wirklich eindrucksvolles Atlantik-Bild des Malers Claus Bergen und
ein Bild über die Fertigstellung eines Schiffs mit dem Namen „Superstar Leo“ 🙂
Völlig k.O. nach den 4 Stunden, dachte ich eigentlich, gleich beide Jungs erschöpft zur U-Bahn schleppen zu müssen. Die frische Luft tat aber auch hier wieder mal ihr Bestes und prompt erwachten die Sinne und der Außenbereich wurde erkundet:
(es ist nicht der einzige Anker)
Hungrig und auf der Suche nach Nahrung führte uns dann der Weg in Richtung Innenstadt. Als letzten Eindruck gibt es hier noch einen Blick auf das hübsche, kleine und doch manchmal etwas rein retuschiert wirkende „Fleetschlösschen“.