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Schokolade mampfend sitze ich nun hier und versuche, bei den Bildern unseres Chocoversum-Besuchs nicht auch noch den Bildschirm abzulecken. Ich gebe mir alle Mühe, kann aber nichts versprechen. Ein Museum über Schokolade, dachte ich. Über Schokoladensorten vielleicht, oder was man daraus machen kann. Auch, ja, aber eindeutig nicht nur!
Eine kurze Übersicht zum Einstieg:
Name und Homepage des Museums: Chocoversum by Hachez
Thema: Erklärungen und Verkostungen von der Kakaobohne bis zur fertigen Chocolade (mit Selbst-mach-Tafel)
Was gibt es zu sehen?: In jeweils 90-minütigen professionell geführten „Genuss-Reisen“ wird alles über die Kakaopflanze, deren Anbau, die Ernte der Bohnen, ihren Transport und natürlich die Weiterverarbeitung bis hin zur allseits beliebten Schokolade erklärt. Und weil nur zuhören bei einem solch schmackhaften Thema sicher sehr langweilig wäre, darf man anfassen, kosten, probieren und seine eigene Tafel Schokolade kreieren.
unsere Eckdaten: Leo (8 1/2), Ron (5), der Papa (36) und ich (34), bekennende Schokoholiker. Wenn die Kinder dürften, würden sie wohl mind. einmal Schokolade bis zum Erbrechen essen. So bewahren wir ihnen noch den Genuss, allerdings auf jegliche Sorten. Mein Lieblingsehemann liebt Schokolade dann, wenn er nen Jieper drauf hat, dann aber so richtig (am liebsten Mon Cherie oder weiße Schokolade). Ich selbst liehieeebe weiße Schokolade (auch wenn ich natürlich weiß, dass das eigentlich Kakaofrevel ist). Wir alle wussten nicht wirklich was über die Vorgeschichte der leckeren Süßigkeiten und waren entsprechend gespannt. UND wir haben alle entdeckt, dass Zartbitter manchmal doch leckerer ist 😉
Solche Infotafeln kann man gleich im Eingangsbereich finden. Ein netter Einstieg, auch in die Fotos der Führung:
Die Räume sind hell und großzügig gestaltet, so dass sicher auch Buggy oder Rollstuhl bequem durch kommen.Neben Fotos, multimedialen Tafeln und kurzen Infotexten findet man an vielen Stellen liebevoll gestaltete Bilder. Wie wir inzwischen wissen, wäre eine echte Kakaopflanze nicht glücklich mit dem üblichen Museumsklima. Da man aber sonst die Besonderheiten nicht erraten lassen kann (Kinder vor!), ist das doch eine tolle Idee.
Zu den Erklärungen bezüglich der Kakaoernte gibt es für die Mutigen auch eine Verkostung der unbearbeiteten Bohnen. der Lieblingsehemann und ich waren mutig und haben es heil überstanden. Für alle nicht so mutigen gab es dann aber auch noch Bohnen zum Anfassen und Beschnuppern.
Kleiner Tipp: nach der offiziellen Führung nochmal auf Details achten 😉
Das eigene Gewicht, oder eben das der Kinder in Schokoladentafeln. Interessant UND witzig.
Das Schokoladentafel-Selbermachen ist natürlich ein Highlight für Groß und Klein. Sogar einen Kindertisch gibt es. Nur das es keine Zartbitter-Schokolade gibt, ist im Nachhinein etwas schade. Die Auswahl an „Streuzutaten“ ist groß, das ist sicher für jeden was dabei.
Das ist übrigens der Augenblick gewesen, in dem meine Illusion von weißer „Schokolade“ hätte platzen sollen 🙂
Verkostung Nr. 2 (Paste)
Verkostung Nr. 3 (flüssige Schokolade)
Verkostung Nr. 4 (Schoktäfelchen)
Viele Stationen zum Schnuppern, Fühlen und Gucken gibt es. Zeit ist dafür eher nach der eigentlichen Führung.
Zum Ende der Führung waren dann auch unsere Tafeln fest. Jeder konnte seine selbst verpacken und beschriften (wenn er einen freien Stift ergattern konnte). Unsere Ausbeute sieht doch lecker aus, oder?
Nach den 90 Minuten unter fachlicher Führung, kann man sich dann noch selbst Wissen einverleiben. Leider sind doch viele aus unserer Gruppe einfach raus „gestürmt“, dabei gibt es interessantes zu erfahren:
Der Shop des Chocoversum ist im Übrigen grandios, wenn man einem Chocoholiker ein tolles Geschenk machen will. Heimische Spezialitäten und Chokobier von ganz weit weg, dazu noch Gesichtsmasken und Badezusätze. Fehlt nur noch ein angeschlossenes Hotel und… oh 🙂
Mein Fazit: Spontan mal eben vorbei kommen, könnte an einem Samstag schwierig werden. Besser ist, die Karten online zu bestellen, dann hat man einen sicheren Platz in einer ausgewählten Führung. Insgesamt ist das Chocoversum für Schokoladenliebhaber ein Muss, aber auch für andere Interessierte gut aufgebaut und informativ. Die Kinderfreundlichkeit ergibt sich zum einen aus dem Thema und den Mitmach- bzw. Verkostungsaktionen. Jedoch will ich auch nicht unerwähnt lassen, dass es abschließbare Spinde im Eingangsbereich und natürlich saubere Toiletten gibt und wie geschrieben, man kommt gut mit Karre und/oder Rolli durch. Kinder unter 6 kommen übrigens kostenfrei rein, eine Selbstmach-Tafel kann man separat buchen.
Durch die sehr gute Anbindung an die Hamburger Hochbahn-Station „Meßberg“ (sehr schokoladig, gut zu merken) und der Lage direkt gegenüber dem Chilehaus, ist das Chocoversum gar nicht zu verfehlen. Und wenn man nach ca. 2 Stunden noch Lust hat, huscht man mal eben schnell ins Internationale Maritime Museum.
Ich werde sicher den Shop für diverse Geschenke noch oft besuchen, das Museum darf man sich aber wirklich nicht entgehen lassen, schon gar nicht, wenn man Schokolade mag.
Na super – jetzt hab ich Schoko-Jieper und meine Schublade im Büro ist leer. Du bist so fies!
Klingt aber, als müssten wir da auch mal hin.
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Husch doch in der Pause schnell mal zum Meßberg und hol dir was leckeres *duck und weg*
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Du hast seltsame Vorstellungen von der Länge meiner Pausen 😉
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Du weißt doch, wir berufstätigen Muttis haben immer total viel Zeit 😉
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