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Ja, es ist wieder soweit. In Hamburg haben wir in der 10. und 11. Kalenderwoche Ferien. Offiziell Frühjahrsferien genannt, ein Kollege nennt sie „Ski-Ferien“, waren wohl früher dazu gedacht, dass die Hamburger Ski fahren fahren können (was ein Satz…).

Heute finde ich den Zeitpunkt einfach nur selten dämlich: nicht mehr im Winter, auch nicht zu Ostern, so mittendrin, wo es gar nicht passt. Nunja, is halt so.

Wieder haben wir das große Glück, dass wir nicht die zu bezahlende, teils elend langweilige Ferienbetreuung nutzen müssen. Am Samstag kommt meine Ma mit ihrem Lebensgefährten und holt die beiden Jungs ab. Dann sind sie wieder eine Woche „uffm Dorf“ und das wirklich, denn <300 Einwohner sind genau das. Langweilig wird es ihnen dort nicht, Opa fährt mit ihnen „ins Holz“ oder sie helfen was zu bauen, oder sie machen eine kleine Fahrradtour, einfach nur so. Auf jeden Fall werden sie überwiegend an der frischen Luft sein. Das gefällt mir und allen Beteiligten.

Schwimmen fahren ist wohl auch auf dem Plan. Ich will auch *jammer*

Dann geht es eine Woche zu meinem Pa und seiner Frau (meiner „bösen Stiefmutter“ *ggg*), Stadtwohnung mit zwei Hunden, aber auch da werden sie Spaß haben, denn auch da kann man einfach mal raus gehen.

Mein Lieblingsehemann und ich wir haben also sturmfreie Bude. Und wie nutzen wir die? Richtig! Wir gehen brav arbeiten und fallen abends müde ins Bett. Aber wir sind ja auch nicht diejenigen, die offiziell Ferien haben.

 

In der Theorie wollen wir ja die Zeit ganz sinnvoll nutzen. Überlegt hatten wir, ob wir das Wohnzimmer und/oder Rons Zimmer tapezieren, Leos Zimmer umräumen und dann auch mal irgendwann ins Kino gehen wollen.

In der Praxis werden unsere Finanzen, die Feierabend-Unlust, Bodennebel und andere Widrigkeiten das alles zu verhindern wissen. Ach ja, die fehlenden Tapezierkenntnisse und -materialen natürlich auch *hüstel* und ne Spinne in der Ecke und der umgeknickte Fingernagel…

 

Aber wir haben mal wieder Ferien und freuen uns allesamt auf das Ende ebendieser und genießen die Zeit bis dahin. Ich kann es nur immer wieder sagen: eine zeitlich begrenzte „Auszeit“ voneinander steigert die Wertschätzung. Ganz in echt, ohne Spaß.