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Nachdem meine allererste eigene Blogparade „Lieblingsgeräusche“ bei euch, meine lieben Leserinnen und Leser, so gut ankam, kommt hier nun wie angekündigt Teil 2.

Wo Licht ist, ist auch Schatten. Wo es Gutes gibt, muss es auch Böses geben. Wo es Lieblingsgeräusche gibt, gibt es auch HASSgeräusche. Vielleicht nennen wir sie nicht so, aber ich meine tatsächlich genau die, die uns die Nackenhaare aufstellen, die Fußnägel hochkrempeln und die Galle hochkommen lassen. Also Geräusche, bei denen wir dem Verursacher am Liebsten mit dem nackten… ach, lassen wir das *g*

Zu den „Lieblingsgeräuschen“ werde ich mich demnächst noch an einer kleinen Auswertung versuchen. Das ist sicher recht interessant, da es doch einige Dopplungen gab.

 

Noch einmal kurz die „Regeln“: Macht mit, habt Spaß und verlinkt mich bitte, wenn ihr mitmacht und postet auch gern in den Kommentaren den Link zu eurem Beitrag. Ganz einfach, oder 😉

 

Hier nun also meine 10 Hassgeräusche:

  • Schmatzen:

    Auch wenn ich weiß, dass es in einigen Ländern oder gar Kulturen ein Zeichen von „schmeckt mir“ ist, ich hasse Schmatzen. Ich bin der Meinung, wenn man nicht grad eine total verstopfte Nase hat und deshalb neben dem Kauen mit dem Mund auch noch die Sauerstoffzufuhr sicherstellen muss, gibt es keine Ausrede für Kauen mit offenem Mund. Sobald die „Goschn“ offen ist, schmatzt man automatisch. Also: Klappe zu beim Essen!

  • Nägel feilen:

    Wenn ich mir höchstselbst meine eigenen Nägel feile, ist das entstehende Geräusch für mich grade noch erträglich. Was mir aber, ohne Scherz, regelrecht Zahnschmerzen macht ist, wenn andere sich in meiner Gegenwart die Nägel feilen. In meiner Zeit als Kundenberaterin am Telefon musste ich mit schöner Regelmäßigkeit und Pelz auf den Zähnen meine lieben Kollegen (m/w) ums Aufhören zu bitten. Ich will gar nicht wissen was passiert, wenn mir jemand Fremdes MEINE Nägel feilt. Wahrscheinlich wird es eine Polizei-PK dazu geben…

  • Schnarchen:

    Zugegeben, ich schnarche selbst. Ziemlich stark wohl, glaubt man meinem Lieblingsehemann. Mag womöglich an der ungünstigen Kombination von schiefer Nasenscheidewand und dezentem (*hust*) Übergewicht liegen. Lange Rede kurzer Sinn: ich hasse das Geräusch. von meinem eigenen Schnarchen wache ich in der Einschlafphase sogar auf, was durchaus zu fast schlaflosen nächten führen kann. Das schnarchen meines Vaters hat mal dazu geführt, dass ich beim Zelten „freiwillig“ auf dem Beifahrersitz eines VW Caddy genächtigt habe. Mein Rücken war entsprechend sauer auf meinen Vater. Ach ja: ausgenenommen ist hier natürlich Rons Kinderschnarchen *g*

  • Mücken:

    Wie nennt man das? „Summen“ klingt mir zu tief. Aber ihr wisst ja, welches Geräusch ich meine, oder? Das kann mich nächtelang wach halten und so richtig richtig richtig aggressiv machen. SO RICHTIG!!

  • Zahnarztbohrer:

    Ich bin Angstpatienten, hab ich hier auf dem Blog schonmal von berichtet. Das Geräusch des Bohrers, oder alles in meinem Umfeld, was auch nur ansatzweise ähnlich klingt, hat mir früher ganz echte Angst bereitet. Heute nicht mehr. Aber das heißt ja nicht, dass ich dieses Geräusch nicht trotzdem noch aufrichtig hassen darf, oder?

  • Knöchelknacken:

    Ihr erkennt sicher den roten Faden: unnötige Geräusche, vom Menschen verurrsacht, sind nicht meins. Knöchelkacken, vornehmlich morgens in der U-Bahn, minutenlang, Knöchel für Knöchel, am Besten jeden Finger mehrfach, könntschkotzn.

  • Radiorauschen:

    In Teil 1 der Blogparade schrieb jemand (ich find es grad nicht *schäm*), dass zu den Lieblingsgeräuschen das Rauschen des Radios gehört. Ich hasse es. Also das Rauschen. Wenn wir dann schonmal unterwegs sind, brauch ich Hintergrundmusik. Das muss nichtmal die tollste Musik ever sein, die kommt eh nicht aus dem Radio, aber sie soll klar sein. Schlimm sind Autobahnabschnitte, auf denen du partout keinen Sender störfrei empfangen kannst. Zum Glück gibt es CDs und USB-Sticks…

  • Gabel auf Teller:

    Quieeeetsch! Ähnlich wie Kreide oder Fingernägel auf der Tafel. Furchtbar!!! Es lebe die Plastikgabel 🙂

  • Formel 1 Autos:

    Im Gegensatz zu meinem Lieblingsgeräusch, dem V8-Gluckern, finde ich das Geräusch von Formel 1-Autos einfach nur furchtbar. Das war schon in meiner Kindheit so: wir fuhren lange einmal jährlich zum Truck-Grand-Prix auf den Nürburgring. Bei den Formel-3-Rennen im Vorfeld ging ich immer bummeln, als die Trucks kamen, war ich da.

  • Schlager/ Volksmusik/Techno:

    Schon klar, ist nicht einfach ein Geräusch. Eher ist es jeweils eine Anordnung von Tönen, leider in einer für mich unerträglichen Form. Jede dieser Musikrichtungen lässt mich umschalten/ausschalten/wegrennen.

 

Und jetzt ihr, meine Lieben. Dieses Mal gebe ich kein Datum vor, würde mich aber freuen, wenn bis Mitte April viele Links hier in den Kommentaren landen. Vielleicht lässt sich auch hier eine Auswertung fahren.

Und wer jetzt erst einsteigt, darf natürlich auch noch bei den Lieblingsgeräuschen mitmachen.